Best Team Players for Left 4 Dead

Vorschau zu Left 4 Dead 2

11.11.2009 02:54

Vorschau zu Left 4 Dead 2.                                                                                     

Was? Die Nasen von Valve haben doch gerade erst vor einem Jahr Left 4 Dead 1 herausgebracht?
Ach, ein Klugscheißer. Na wenn Sie so anfangen wollen... Uns recht. Aber klar, lange ist es noch nicht her, da ist der erste Teil der Zombie-Shooter-Reihe erschienen. Und wenn Sie jetzt schimpfen, dann haben Sie ein kleines bisschen Recht. Hat uns auch nicht gefallen, schließlich wird man das Gefühl nicht los, Valve wolle nun auf den EA-Zug aufspringen und jedes Jahr ein nahezu unverändertes Spiel (wie bei sämtlichen EA-Sports-Titeln) auf den Markt werfen. So und hier mal stopp. Hand aufs Herz, Sie kennen Valve. Die machen echt gute Spiele! Würden die so etwas wirklich tun? Und noch dazu die Unterstützung von Left 4 Dead mit Updates einstellen? Nö. Die Entwickler hatten einfach noch eine Tonne von coolen Ideen, die sie in den ersten Teil nicht mehr reingebracht haben. Wenn Sie Left 4 Dead 2 spielen, werden Sie das verstehen.



Schön und gut. Aber was ist denn dann so neu an Left 4 Dead 2?
Ah, Sie werden also vernünftig, gut. Dann passen Sie mal gut auf, denn es gibt einige spannende Neuerungen. Zum einen treten vier neue Überlebende gegen die Zombiehorden an. Das ist jetzt nicht weltbewegend, auch wir schmeißen verbrauchte Redakteure auf die Straße und stellen neue Schreibsklaven ein. Unsere vier neuen Zombiejäger dürfen aber um einiges härter hinlangen als ihre Vorgänger Francis, Zoey, Bill und Louis. Da wären zum Beispiel die Nahkampfwaffen, mit denen Sie den Untoten jetzt zu Leibe rücken. Oder eine verbesserte Grafik, frisches Zubehör wie Brandmunition, Boomer-Lockstoff oder Adrenalinspritze. Neue, fetzige Wummen gibt’s auch noch. Ach, was zählen wir das hier denn auf, lesen Sie den Artikel, Sie Faulpelz! Da steht alles genau drin. Das Ding mit den vielen Buchstaben.

 



Ist ja schon gut. Habe aber trotzdem noch Fragen. Also, wie schaut’s aus mit neuen Oberzombies?
Mann, sind Sie neugierig! Das gibt’s doch nicht. Drei neue Superuntote wird es geben, den Spitter (rotzt Pfützen aus Säure, die Schaden über Zeit verursachen), den Charger (stürmt in die Gruppe, schleift sein Opfer mit und verhaut es anschließend) und den Jockey (hüpft auf den Rücken eines Überlebenden und steuert ihn). Darüber hinaus wurde die aus dem ersten Teil bekannte Witch nun mobilisiert. Soll heißen: Die Alte streunt nun durch die Gegend, anstatt wie gewohnt heulend in der Ecke zu sitzen. Außerdem haben die Entwickler einige ungewöhnliche Normalzombies eingebaut, die besonders widerstandsfähig sind. So begegnen Ihnen zum Beispiel Polizistenzombies mit schusssicheren Westen oder Forscherzombies in feuersicheren Anzügen. So, und wenn Sie jetzt noch eine weitere Frage stellen, werde ich selbst zum Zombie!

 

Toll. Jetzt kommt der Nachfolger und den ersten Teil werden die Entwickler links liegen lassen!
Sie sind ein harter Fall. Aber mit dieser Befürchtung sind Sie nicht allein. Viele Spieler von Left 4 Dead zögerten nach der Ankündigung des Nachfolgers nicht, ihrem Unmut Luft zu machen. Würde der Shooter jetzt keine Unterstützung mehr bekommen? Keine neuen Karten und Spielmodi wie versprochen? Nö. Bis heute veröffentlicht Valve immer wieder neue Patches und herunterladbare Zusatzinhalte für Left 4 Dead. So wurde der Survival-Modus eingeführt. Am 29. September erschien außerdem eine komplett neue Kampagne namens Crash Course, die zeitlich zwischen No Mercy und Death Toll angesiedelt ist. Natürlich dürfen Sie diesen neuen Abschnitt alleine oder mit Kumpels durchspielen. Neue Karten für den Survival-Modus sind außerdem geplant. Und all das gibt’s kostenlos. Wer heult jetzt noch rum?
Infizierte, fleischfressende und blutrünstige Zombieeeees!
Wer den Vorgänger kennt, hat Schiss vor Boomer, Tank, Witch, Smoker und Hunter. Diese Oberuntoten kommen natürlich auch in Left 4 Dead 2 vor. Zusätzlich führen die Entwickler eine Reihe neuer Infizierter ein. Drei Monstrositäten werden Ihnen in Zukunft auf lauern.



Der Charger sieht aus wie ein gut trainierter Sechzehnjähriger: starker rechter Arm, die andere Seite eher verkümmert. Dafür stürmt der neue Oberuntote wie ein Berserker in die Gruppe, schleift sein Opfer mehrere Meter weit mit, um es anschließend gehörig zu verprügeln. Wer nicht aufpasst, wird aus der Gruppe gezogen und muss sich hilflos den Attacken des Chargers stellen. Im Versus-Modus ist das sicher ein großer Spaß!

Kollege Jockey, ebenfalls neu, favorisiert eine andere Taktik: Er hüpft in einem günstigen Moment auf den Rücken eines Überlebenden und darf ihn anschließend steuern! So manövriert der hässliche Typ seine Opfer aus der Reichweite seiner Helfer. Auch hier hat Valve ganze Arbeit geleistet: Charger und Jockey fügen sich nahtlos in das strategische Gefüge von Tank, Boomer und Co ein.

Der Spitter, letzter der drei neuen Oberzombies, bleibt eher passiv: Das Monster (sieht aus wie eine Frau, geifert wie eine Frau, ist eine Frau) spuckt ätzende Säure, die bei den Überlebenden Schaden über Zeit verursacht. Diesen Spuckseen sollten Sie lieber ausweichen! Von allen Untoten gefiel uns die hässliche Trulla am wenigsten. Oft war es kinderleicht, ihren Attacken auszuweichen. Wäre sie doch besser am Herd geblieben...


Waffen. Waaaaffen!
Na was für eine Freude! Nachdem der Vorgänger kaum interessante Waffen bot, stockt Valve bei Left 4 Dead 2 das Arsenal kräftig auf. Vorbei sind die Zeiten, in denen Sie mit nur einer Wumme durch eine komplette Kampagne ziehen.

Zuerst müssen wir die neuen Nahkampfwaffen erwähnen: Die sind super! Mit Katana, Axt, Gitarre, Bratpfanne oder Kettensäge (um nur einige zu nennen) prügeln Sie sich durch Zombiehorden und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Aber: Als Prügelprinz müssen Sie auf Ihre Pistole verzichten. In der Originalfassung ist es übrigens möglich, allerlei Gliedmaßen abzutrennen. Hierzulande ist das natürlich zu brutal.



Mit dem Baseballschläger allein kommen Sie allerdings nicht weit. Das Schusswaffenarsenal wurde von Valve erweitert, nahezu an jeder Ecke finden Sie nun neue Bleipusten. Da Sie aufgrund der Zombiemassen deutlich mehr Munition als noch im Vorgänger verballern, sind Sie häufig gezwungen, die Waffen zu tauschen, Patronen sind nämlich rar. Unter den neuen Argumentationsverstärkern finden sich überarbeitete Schrotflinten, militärische Scharfschützengewehre, kleinere Maschinenpistolen oder eine russiche Kalaschnikow. Auch bei den Pistolen haben Sie nun mehr Auswahl und greifen etwa zur Desert Eagle. Die macht zwar beeindruckende Löcher, verbraucht im Gegensatz zur Standardpistole allerdings Munition. Die Wahl liegt bei Ihnen.
Kampagnen
Nicht nur bei der Auswahl an Waffen trumpfen die Entwickler auf, auch bei der Anzahl der Kampagnen wurde nicht gespart. So erleben Sie in Left 4 Dead 2 nun fünf kinoreif inszenierte Abschnitte, die in jeweils fünf Levels unterteilt sind. Ein gutes Stück mehr als im ersten Teil!

 



Drei Kampagnen durften wir uns bei unserem Vor-Ort-Besuch reinziehen. Den Anfang machte „The Parish“, ein Level, der schon im Vorfeld für hitzige Diskussionen unter den Fans sorgte. Denn in „The Parish“ ist es hell. Um es rundheraus zu sagen: Uns hat es gefallen. Oder machen Sie beim Sex etwa jedes Mal das Licht aus, nur weil das... atmosphärischer ist? Trotz fehlender Dunkelheit kommt jede Menge Spannung auf. Die Karte führt durch eine verwüstete Stadt in den Südstaaten, durch Parks mit Heckenlabyrinth, durch Häuser und über verstopfte Straßen.

Karte Nummer 2 hat uns aber noch mehr angetörnt: Denn in „Dark Carnival“ stürmen Sie mit der Waffe im Anschlag einen Vergnügungspark, räumen abgedrehte Clown-Zombies aus Ein Augenschmaus! dem Weg, schlittern auf Riesenrutschen den Untoten davon oder kämpfen in einem Karussell ums Überleben. Besonders toll: Die aus dem Vorgänger bekannten Trigger-Momente wurden aufgepeppt. Nun müssen Sie ebenfalls eine bestimmte Zeit überleben. Verschanzen gilt aber nicht mehr, Sie müssen sprichwörtlich um Ihr kümmerliches Leben rennen!



Auf der dritten Karte, „Swamp Fever“, geht es dann in die Sümpfe. Düstere Farben, mattes Licht und unvermutet auftauchende Spezialzombies machen diese Kampagne zu einem optischen Leckerbissen. Hier merkt man deutlich, dass alle Levels von Left 4 Dead 2 viel weitläufiger sind als im Vorgänger. Am meisten hat uns das Finale von „The Parish“ umgehauen. Das spielt auf einer Autobahnbrücke, an dessen Ende ein Rettungshelikopter wartet. Nach einer endlosen Infiziertenflut und Dutzenden Spezialuntoten erreichen gerade mal zwei der Helden den Hubschrauber, auf unserem Kontostand stehen fast 1.000 erledigte Zombies. Bäm!



Rest vom Fest
Valve hat das Spielerlebnis im Vergleich zum Vorgänger dezent, aber bestimmt verändert. Zwar knüppeln Sie sich noch immer waffenstarrend durch Zombiehorden, doch gibt es in Teil 2 nun einige Entscheidungen mehr zu treffen. So dürfen Sie zum Beispiel einen Defibrillator mit in den Kampf nehmen, um gefallene Kollegen wiederzubeleben. Doof nur, dass Sie dafür auf das immens wichtige Verbandszeug verzichten müssen.



Oder aber Sie spritzen sich Adrenalin. Das macht Sie vorübergehend schneller und leistungsfähiger. Das Zeug pfeifen Sie sich am besten nicht nur beim Feierabendkuscheln mit der Freundin rein, sondern auch kurz vor einer Zombiewelle. Auch die brandneue (haha!) Brand- und Explosivmunition hilft, gegen die gewaltigen Massen an Untoten anzukommen. Das Zeug dürfen Sie übrigens mit Ihren Mitstreitern teilen. Ebenfalls neu: Laser-Visiere für einige Waffen (zumindest optisch ganz cool) und ein Boomer-Lockstoff, der Untote ablenkt.




Der Zombie-Shooter Left 4 Dead 2 erscheint am 17. November 2009 sowohl für PC als auch für Xbox 360.

Euer Skulls 4 Session Team

 

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